Praxis für  Schamanismus
Helena Uelsmann
 




ÜBER MICH




Im Jahre 1979 in der Lüneburger Heide geboren, war mir als Kind schnell klar, dass die Erde
– dieser wunderschöne Planet – durchwoben und bewegt ist von Energien, die von der
Beseeltheit allen Seins zeugen. Meine Umwelt interagierte mit mir durch Farben, Klänge,
Schwingungen, die deutlich mit mir kommunizierten und so begann meine spirituelle
Lehrzeit sehr früh. Baumwesen, Pflanzen, Stein und Tier sprachen mit mir auf Ebenen
tiefsten Wohlwollens. Durch meine Familie mütterlicherseits wurde die Medialität an mich
weitergegeben. Kontakte zu Verstorbenen, Kräuterkunde, die Aktivierung der
Selbstheilungskräfte, magnetische Heilung und das Schauen in Vergangenheit und
zukünftige Zeitenlinien sowie das luzide Träumen wurden mir von ihnen mitgegeben als
etwas Normales. Es wurde nicht viel Aufhebens darum gemacht.

Als Vorschulkind stürzte ich mich wissbegierig in die Welt der Sagen und Mythen des
klassischen Altertums, die Edda mit ihren nordischen Göttern und einer mythischen
Kosmologie zählten zu meinen Favoriten genauso wie historische Erzählungen und später
dann Biografien berühmter Menschenkinder. Ich liebe Naturwissenschaft und Philosophie;
die Erkenntnisse des Verstandes ebenso sehr wie die Mystik - die Erkenntnisse unserer
Seele.

So steht meine Arbeit als Schamanin nicht im Widerspruch zu beispielsweise medizinischer
Behandlung und Erkenntnis. Wissenschaft ist kein Feind, sondern ein Freund. Diversität von
Meinungen und Menschen, statt Ausgrenzung und schlichtem „Gut-Böse Denken“ sind die
Basis meiner Praxis und der Arbeit mit KlientInnen und SchülerInnen!

Als ich mein Studium der Germanistik und Philosophie aufnahm, bekam ich die
Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose (MS). Die eindrückliche Symptomatik zwang mich
in noch tiefere Prozesse und konfrontierte mich mit unserer Endlichkeit.
Nach einem Nahtoderlebnis als kleines Kind war dies meine zweite unumgängliche
Verabredung mit dem Tod und zwang mich letzten Endes in eine Hingabe und Aufgabe all
meiner Vorstellungen von „Krankheit“, Sterben, von mir Selbst und meinen Vorstellungen
über meinen weiteren Werdegang.

Ich fand Heilung in einer erneuten und kompromisslosen Zuwendung zu jenen, die wir
Schamanen „Geister“ nennen – also den Bewohnern anderer Dimensionen; Welten, neben
unserer alltäglichen Wirklichkeit. Die Symptome der MS verschwanden.

Im Jahre 2010 suchte ich dann Ausbildungsmöglichkeiten von menschlichen LehrerInnen,
durchlief einige Seminare und Fortbildungen und begann, meine Arbeit mit Menschen in
diesem Feld aufzunehmen. 2016 fand ich dann – ergänzend zu meiner Arbeit mit den
Geistern dieses Landes, dem zutiefst kraftvollen Wirken mit den Naturwesen, den Runen in
der Tradition Nordeuropas, den Weg in die südamerikanische Energiemedizin.
Heiltechniken des Amazonas als auch die herzöffnende Verbindung mit den Geistern der
Hochanden und der unglaublich kraftvollen Traditionen Perus und des alten Mexicos bilden
mit den hiesigen Kräften die Basis meiner schamanischen Arbeit. Als Mutter von drei
Kindern und mittlerweile Großmutter, lebe ich mit meinem Mann zwischen Nord- und
Ostsee. Dieses „Land zwischen den Meeren“ hat eine ganz besondere Magie. Wir sind hier
der Erde sehr nah.

In meinen Workshops, Seminaren und der Einzelarbeit in Präsenz und Online zeigt sich die
Stärke und Verbindung zwischen den Kräften Süd- und Lateinamerikas und Nordeuropas
eindeutig und hilft so meinen KlientInnen, ihren ganz eigenen Weg der Selbstermächtigung
und Kraft zu gehen. Ich bin der Überzeugung, dass „Heilung“ viele Facetten hat und nicht
immer unserer westlich konditionierten Vorstellung entsprechen muss. Zudem weiß ich,
dass der alte Pfad des Schamanismus jedem interessierten Menschen offensteht, um Wege
der Selbstermächtigung gangbar zu gestalten.

Und so liebe ich es, die Magie – dieses alles durchwebende, lebendige und beseelte Netz
durch Raum und Zeit und darüber hinaus, Menschen wieder in Erinnerung zu bringen und
ihnen die Werkzeuge des Seelenfluges an die Hand zu geben, um genau diese Magie
erfahrbar zu machen.